Kultur

Korrespondenzen mit Zeitgenossen

24. September 2017

Elfriede Brüning gibt Einblicke in die Verlags- und Literaturlandschaft der DDR
Zum 10. Mai 1953 lud die theologische Fakultät der Humboldt-Universität Elfriede Brüning als Zeitzeugin zu einer Veranstaltung zur Erinnerung an die Bücherverbrennung auf dem Opernplatz am 10. 5. 1933 ein.
Sie berichtete bewegend von dem Ereignis der Schande und von der geradezu Besessenheit der Studenten, die …

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Diskriminierung dauert an

geschrieben von Reinhold Weismann-Kieser

21. September 2017

Untersuchung zur Geschichte der Sinti und Roma
Ein spannendes und leider noch immer aktuelles Thema! Man könnte auch von einer » Geschichte des Abendlandes – Kurzer Lehrgang« reden. Karola Fings ist nicht nur die stellvertretende Leiterin des renommierten NS-Dokumentationszentrums in Köln, sondern, durch zahlreiche Publikationen ausgewiesen, auch eine Kennerin dieser Materie. Sie hat es nun unternommen, …

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Unheilbar destruktiv?

geschrieben von Uta Ottmüller

21. September 2017

Henri Parens über die Vermeidbarkeit von Kriegen
Sind Kriege unvermeidbar? Können die Menschen nicht anders? 1932, zwischen den verheerenden Weltkriegen, hat der Atomphysiker Albert Einstein diese Frage an den Begründer der Psychoanalyse gerichtet. Sigmund Freuds Antwort fiel sorgenvoll aus, denn in seiner Triebtheorie nahm er an, dass die Libido, als prosozialer Lebenstrieb, im Todestrieb mit einem …

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Der kalte Geschichtskrieg

geschrieben von Waltraud Bierwirth

21. September 2017

Studie über die beiden deutschen Historiographien
Unter dem Stichwort »Historikerstreit« hat die erbittert ausgetragene Kontroverse Mitte der 80er-Jahre ihren Platz in den Annalen der Historiographie gefunden. Die Frage indes: »Wie ist die Ermordung von Millionen Juden geschichtlich einzuordnen – als ein Verbrechen, wie es vergleichbar in der Geschichte auch anderswo und zu anderen Zeit stattgefunden hat, …

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Eine junge Frau in Gefahr

geschrieben von Axel Holz

18. September 2017

Vom Überleben als »Untergetauchte«
Kurz vor ihrem Tod sprach Marie Jalowicz Simon ihrem Sohn ihre Lebensgeschichte auf 77 Tonbänder. Die Professorin für antike Literatur und Kulturgeschichte an der Berliner Humboldt-Universität hatte nach der Befreiung Berlins, die sie sehnsüchtig erwartet hatte, nie über ihre Zeit als Untergetauchte und rassisch Verfolgte gesprochen. Sie war eine von über 5.000 …

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Der Anti-Trump

geschrieben von Thomas Willms

18. September 2017

Eine US-amerikanische Serie mit prophetischen Elementen
Außer vom jeweils realen wird die Welt auch noch von ungezählten künstlerischen Versionen des US-Präsidenten bevölkert. Das ist auch kein Wunder, ist er nun einmal einer der wichtigsten Menschen des Planeten und darüber hinaus auch noch Sinnbild und Projektionsfläche für das, wie auch immer zu verstehende, eigentlich Amerikanische, seine Ziele …

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Den Eltern auf der Spur

geschrieben von Ernst Antoni

18. September 2017

Christian Weisenborns »Rote-Kapelle«-Film
Vor einigen Wochen hatte in zahlreichen deutschen Kinos ein neuer Dokumentarfilm Premiere: »Die guten Feinde – Mein Vater, die Rote Kapelle und ich« von Christian Weisenborn. Die »Rote Kapelle«: Das war der Name, den sich die Gestapo und »Abwehr«, die braunen Verfolger, ausgedacht hatten für die Menschen um das Ehepaar Harro und Libertas …

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