Waffen niederlegen!

geschrieben von Florian Gutsche

11. Juli 2023

Seit dem 21. September 1981 gibt es den Weltfriedenstag

1981 verkündete die Generalversammlung der Vereinten Nationen:

»Dieser Tag soll offiziell benannt und gefeiert werden als Weltfriedenstag (International Day of Peace) und soll genützt werden, um die Idee des Friedens sowohl innerhalb der Länder und Völker als auch zwischen ihnen zu beobachten und zu stärken.«

Während der Corona-Pandemie erklärte UN-Generalsekretär António Guterres anlässlich des 21. Septembers, das Ziel des Tages bestehe darin, dass sämtliche Kriegsparteien überall auf der Welt ihre Waffen niederlegen und sich für Harmonie einsetzen.

Das »Stoppt das Töten in der Ukraine«-Bündnis möchte diesen Tag mit Leben füllen und damit natürlich auch die Forderungen nach Frieden und Verhandlungen für ein Ende des Ukrainekrieges weiter aufrechterhalten. In einer Aktionswoche vom 18. bis zum 24. September soll es dezentrale Aktionen, Kundgebungen und Veranstaltungen in ganz Deutschland geben. Höhepunkt der Aktionswoche soll bereits der 21. September mit der Übergabe eines offenen Briefes an die Russische Föderation sein. Die Verlängerung der Aktionstage auf das folgende Wochenende soll allen aktiven Gruppen der im Bündnis involvierten Organisationen ausreichend zeitlichen Spielraum geben, vor Ort selbst aktiv werden zu können.

Weltfriedenstag

Weltfriedenstag

Zentrale Forderungen des Bündnisses sind der unmittelbare Abbruch der Kampfhandlungen und die Rückkehr an den Verhandlungstisch sowie der Rückzug Russlands vom Territorium der Ukraine. Außerdem gilt es alles zu tun, um einen Atomkrieg zu verhindern, weshalb die Bundesregierung aufgefordert wird, den UN-Atomwaffenverbotsvertrag voranzutreiben sowie die humanitären Hilfen und die Unterstützung von ukrainischen Nichtregierungsorganisationen massiv auszubauen. Ab August wird der vollständige Aufruf zu den Aktionstagen verfügbar sein und unterzeichnet werden können.

Das Bündnis erteilt selbstverständlich Menschen und Gruppen aus dem nationalistischen und antidemokratischen Spektrum eine Absage. Gleiches gilt für Personen und Gruppen, die Journalist*innen angreifen oder Verschwörungsmythen anhängen und/oder diskriminierende Botschaften und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie etwa Rassismus, Antisemitismus, Sexismus verbreiten.

Gewaltfreie und vielfältige Proteste

Als Mitglied des »Stoppt das Töten in der Ukraine«-Bündnisses wird die VVN-BdA sich an den gewaltfreien und vielfältigen Protesten für das Durchbrechen der Gewaltspirale, für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, gegen den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine und gegen das Aufrüstungsprogramm der Bundesregierung, mit dem Deutschland bald einen der größten Rüstungsetats der Welt hätte, beteiligen. Der 21. September soll ein Tag des Waffenstillstands und der Gewaltlosigkeit sein!

stoppt-das-toeten.dfg-vk.de