Monatsarchiv September, 2018

Vor 60 Jahren

geschrieben von Gerhard Hoffmann

30. September 2018

Die Nationale Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald wird eingeweiht
Der sonore Klang der Glocke von Buchenwald ertönte am 14. September 1958 zum ersten Mal. Der zweite Septembersonntag war in der Deutschen Demokratischen Republik der Gedenktag für die Opfer des Faschismus. An jenem versammelten sich über 80.000 Menschen, darunter 4000 ausländische Gäste, um an der Einweihung der Nationalen …

... weiterlesen »

Der Appell von Mailand

30. September 2018

KZ-Verbände wenden sich an die europäischen Regierungen
Am 1. Juli organisierte der italienische Verband der FIR, ANED, ein Treffen der Internationalen Lagerkomitees in Mailand. Nach einer sehr fruchtbaren Debatte über die gemeinsamen Aufgaben, über die Arbeit mit und in den Gedenkstätten und mit den jungen Generationen, beschlossen sie den »Mailänder Appell«, eine Erklärung zur gemeinsamen Aufgaben …

... weiterlesen »

Die Hoffnung währte kurz…

geschrieben von Friedbert Mühldorfer

30. September 2018

Gedanken anlässlich der Einweihung eines Erinnerungs-Ortes
In München wurde kürzlich eine Erinnerungs-Stele an den 1944 von den Nazis Ermordeten Ludwig Holleis eingeweiht. Er gehörte zum Umfeld der »Antinazistischen Deutschen Volksfront«, einer Gruppe, die in Kontakt mit Organisationsstrukturen widerständiger Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion in Oberbayern versucht hatte, Kriegsende und Befreiung zu beschleunigen. Hier Auszüge aus …

... weiterlesen »

Kämpfer sein und Melodie

geschrieben von Dirk Krüger

27. September 2018

Vor 70 Jahren starb der Dichter und Publizist Alfred Kerr
Am 10. Mai 1933 warfen die Nazi-Barbaren auch die Bücher Alfred Kerrs auf den Scheiterhaufen der deutschen Kultur. Der achte Rufer grölte den »Feuerspruch«: »Gegen Verhunzung der deutschen Sprache! Für Pflege des kostbarsten Gutes unseres Volkes! Ich übergeben den Flammen die Schriften von Alfred Kerr!«
Der so …

... weiterlesen »

Geistige Wiedergeburt

geschrieben von Ulrich Schneider

27. September 2018

Antifa-Taschen-Jahrbuch für 1946 – »Kampf dem Faschismus«
Manchmal findet man in Antiquariaten kleine Raritäten, die einen interessanten Einblick in die Geschichte der antifaschistischen Bewegung eröffnen. Einen solchen Einblick vermittelt das »Antifa-Taschen-Jahrbuch für 1946«, das der Verfasser vor wenigen Wochen von einem Antiquar erhielt.
Herausgeber dieses Ende 1945 erschienen über 170 seitigen Jahreskalenders im A6-Format war Viktor Brychcy. …

... weiterlesen »

Nur wenige überlebten

27. September 2018

Vor 75 Jahren wagten Häftlinge in Treblinka den Aufstand
Treblinka war während des Zweiten Weltkriegs einer der großen Schreckensorte im okkupierten Europa. Erst spät hat sich die Weltöffentlichkeit an diesen Namen gewöhnt. Wer heute die Reise dorthin unternimmt, fährt meistens die Landstraßen hinauf an den verwunschenen Ort, der etwa 100 Kilometer in nordöstlicher Richtung von Warschau …

... weiterlesen »

Sicherheitsrisiko VS

geschrieben von Axel Holz

24. September 2018

Warum der »Verfassungsschutz« unter demokratische Kontrolle gehört
Der Rechtsextremismusexperte Hajo Funke sieht im deutschen Verfassungsschutz ein Sicherheitsrisiko für Staat und Gesellschaft. Die Staatsaffäre um das V-Mann-Desaster habe das ganze Ausmaß der systematischen Verstrickungen des Inlandgeheimdienstes in die neonazistische Szene und das Umfeld des NSU-Trios gezeigt. Eine unendliche Geschichte von struktureller Unterstützung der rechten Szene, Behinderung der …

... weiterlesen »

Gefährliche Kommunistin

geschrieben von Ludwig Elm

24. September 2018

Neuauflage der Biografie von Judith Auer
Der Name Judith Auer hatte in der DDR wie der vieler Antifaschisten und Antifaschistinnen auch im öffentlichen Raum seinen selbstverständlichen Platz im Erinnern und Gedenken. Ihn nach dem 3. Oktober 1990 von einer nach ihr benannten Straße in Berlin-Lichtenberg zu tilgen, konnte verhindert werden. Die Neuauflage des im Text wie …

... weiterlesen »

Auf dem Weg ins Gestern?

geschrieben von Thomas Willms

24. September 2018

Das letzte Buch von Zygmunt Bauman
Von Karl Valentin gibt es das Wort: »Früher war alles besser: Sogar die Zukunft!«. Valentins Bonmot hat seine volle Bedeutung erst in unserer Gegenwart erlangt, könnte man mit Zygmunt Bauman sagen. »Retrotopia« ist das allerletzte Buch des antifaschistischen Kämpfers, Befreiers von Berlin und bedeutenden Soziologen der NS-Gewaltverbrechen (siehe den Nachruf …

... weiterlesen »

Immer weiter so!

geschrieben von Anne Waninger

21. September 2018

Ein Dokumentarfilm über Esther Bejaranos Konzertreise nach Kuba
»Wo der Himmel aufgeht« ist eine Mischung aus Konzert- und Musikfilm, einem Portrait von Esther Bejarano, sowie Blicken auf Kuba und der dortigen Rezeption von Esthers Geschichte:
Im Januar 2017 erfüllt sich die Ehrenvorsitzende der VVN-BdA, Esther Bejarano, einen lang gehegten Wunsch: Sie besucht Kuba. Sie fährt nicht als …

... weiterlesen »

Ältere Nachrichten ·