Monatsarchiv Januar, 2020

Die Befreiung von Auschwitz

geschrieben von Ulrich Schneider

31. Januar 2020

Bis zuletzt Ermordungen und »Todesmärsche«
Mit dem Näherrücken der Ostfront wurden die verschiedenen auf polnischem Territorium gelegenen Vernichtungslager schrittweise geräumt, die Dokumente und deren baulichen Überreste zerstört, um Beweise für die Massenverbrechen zu vernichten. Als erstes wurde nach dem Aufstand der Häftlinge im Oktober 1943 das Vernichtungslager Sobibor aufgelöst und dem Erdboden gleich gemacht. Im November …

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Zum Beispiel Darmstadt

geschrieben von Christoph Jetter

31. Januar 2020

 Erinnerung an Opfer der NS-Verfolgung in Partnerstädten
Vor dem Eingang zum Erinnerungsort Liberale Synagoge in Darmstadt mahnt seit November 2019 eine Tafel zum Gedenken an die jüdischen Opfer der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs in den heutigen Partnerstädten der Stadt.
Darmstadt hat, wie viele deutsche Städte im Verlauf der letzten Jahrzehnte mit europäischen Städten, die unter …

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Nationalismus raus aus den Köpfen

geschrieben von Rosel Vadehra-Jonas

31. Januar 2020

Tagung der Lagergemeinschaft Ravensbrück / Freundeskreis
»… und das braune Gift macht sich wieder breit. Bitte kämpft mit aller Kraft dagegen.« Dieser Ausspruch von Maria Potrzeba, Überlebende des Jugendkonzentrationslagers Uckermark war der Einladung zur Jahrestagung 2019 der Lagergemeinschaft Ravensbrück / Freundeskreis (LGRF) vorangestellt. Die Tagung fand vom 15. bis 17. November 2019 in der Antifaschistischen Bildungs- …

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Antifaschistische Werte leben weiter

geschrieben von Ulrich Schneider

28. Januar 2020

Der XVIII. ordentliche Kongress der FIR hat in Reggio Emilia stattgefunden
»Gemeinsam mit den heutigen Generationen bewahren wir das Erbe der Kämpfer und Verfolgten, kämpfen gegen Neofaschismus, Rassismus und die Wurzeln des Faschismus, für Demokratie, Humanismus, soziale Gerechtigkeit und ‚eine neue Welt des Friedens und der Freiheit‘». Das war das Motto des XVIII. ordentlichen Kongresses der …

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Jahrzehnte vergessen

geschrieben von Bernd Kant

28. Januar 2020

Neue Dokumentation erinnert an Schweizer KZ-Häftlinge
Ob es an der überschaubaren Zahl liegt oder doch an der fehlenden gesellschaftlichen Aufmerksamkeit, wollen die Autoren einer neuen Studie nicht bewerten. Entscheidend ist aber, dass die ehemaligen Schweizer Bürger, die in verschiedenen deutschen Konzentrationslagern eingekerkert waren, im eigenen Land weitestgehend vergessen wurden. Dies ist dankenswerter Weise durch eine umfangreiche …

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Der Vater war ein Nazitäter

geschrieben von Axel Holz

28. Januar 2020

Die Geschichte einer schwierigen Befreiung
Bewundernd schaut ein zwölfjähriger blonder Junge zu seinem Vater auf dem Foto auf, der ihn wiederum von der Seite stolz und fordernd anblickt. Es ist das Umschlagsbild auf Jens-Jürgen Ventzkis Buch »Seine Schatten, meine Bilder. Eine Spurensuche«, das der österreichische Studienverlag mit Unterstützung des Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und der …

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Neue braune Schollen

geschrieben von Janka Kluge

25. Januar 2020

Wie der Blut- und Boden-Mythos weiter lebt
Die beiden antifaschistischen Journalisten Andrea Röpke und Andreas Speit haben eine neue Recherche vorgelegt. Der Untertitel des Buches »Völkische Landnahme« zeigt die Stoßrichtung der Untersuchung. Immer öfter fallen Menschen, die in ländliche Gegenden gezogen sind, mit rechten Einstellungen auf. Diese Siedlungsbewegung hat mehrere Ursachen. Zum einen sind in vielen …

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Zensorin in der »Telefónica«

geschrieben von Eva Fischer

25. Januar 2020

Ilsa Barea-Kulcsars Roman ist erstmals auf Deutsch erschienen
Im November 1936 ist die militärische Lage der Spanischen Republik äußerst ernst. Jeden Tag droht die Einnahme von Madrid, da die franquistischen Putschisten unter General Franco mit Unterstützung der deutschen und italienischen Faschisten bereits am Stadtrand von Madrid stehen. Die solidarische, antifaschistische Bewegung mobilisiert seit Wochen weltweit zu …

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Schlichte »Propaganda«

geschrieben von Reinhold Weismann-Kieser

25. Januar 2020

Ein Roman von der Kunst und den Schrecken des Krieges
Steffen Kopetzky ist ein vielseitig begabter und prämierter deutscher Literat. Er ist akademisch gebildet und dennoch bodenständig. In seiner Heimatstadt Pfaffenhofen an der Ilm lebt er mit seiner Familie und ist kommunalpolitisch für die SPD tätig. Nun hat er es unternommen, einen großen Roman über die …

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Gesprächsaufklärung NSU

22. Januar 2020

Die Ergebnisse des Untersuchungsausschusses im Podcast-Format
antifa: Ihr habt drei Jahre lang als außerparlamentarische Beobachter die Sitzungen des NSU-Untersuchungsausschuss besucht und regelmäßig Zusammenfassungen als Radio-Sendungen im Internet veröffentlicht. Wie kam es dazu?
GSA: Seit der NSU im November 2011 bekannt wurde, haben wir die Berichterstattung darüber verfolgt. Die Verstrickungen von Nazis und Behörden haben uns entsetzt, wenn …

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