Der Fall Distomo

5. Januar 2016

Am 27. Januar wird Deutschland sich wieder als Land präsentieren, das sich seiner Vergangenheit und Schuld bewusst ist, aber gelernt hat und nun auch einiges Gutes tut. Der Fall Distomo ist ein Paradebeispiel für mangelnde Täterverfolgung und die Verweigerung von Entschädigungen.

Argyris Sfountouris, der mit knapp vier Jahren das Massaker in Distomo überlebte, formuliert seine Kritik als »Trauer um Deutschland«, so der Titel seines im Herbst erschienenen Buches. Am 22. Januar wird er 2016 in Berlin zu Gast sein. Passagen seiner Texte werden gelesen und es besteht die Möglichkeit, mit ihm über seine Einschätzungen und Thesen zur Aufarbeitung der NS-Verbrechen zu diskutieren. Anschließend wird er in Tübingen Gast folgender Veranstaltungen sein:

 

26.01.16: Uni Tübingen, Medienwissenschaft, 12:00-16:00, Seminar: Flucht und Medien

27.01.16: Kino Arsenal,… 20 Uhr: »Ein Lied für Argyris«

28.01.16: Uni Tübingen, Weltethos-Institut, 20 Uhr: »Trauer um Deutschland« – Lesung und Gespräch

AK Distomo