Monatsarchiv März, 2016

Kein »Ein-Buch-Autor«

geschrieben von Bernd Kant

1. März 2016

Eine politische Biographie über Bruno Apitz
 
»Jeder Schriftsteller hat sein Thema. Das meine ist der Antifaschismus, und ich betrachte seine literarische Gestaltung als eine wichtige und aktuelle Aufgabe unserer sozialistischen Literatur.« Dieses Bekenntnis formulierte Bruno Apitz (1900 – 1979) im Jahr 1966 in der Zeitschrift »Neue Deutsche Literatur«. Sein Ziel war »eine neue moralische Qualität unserer …

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Der letzte Zeuge

geschrieben von Thomas Willms

1. März 2016

Zum Tod von Samuel Willenberg
Mit Samuel Willenberg starb am 19. Februar im Alter von 93 Jahren der letzte Überlebende des Vernichtungslagers Treblinka. Damit endet die konkrete Erinnerung an eine der furchtbarsten Einrichtungen, die von Deutschen erdacht und bis zum bitteren Ende in Funktion gehalten wurden. Gleichwohl ist sie im Land der Erinnerungsweltmeister genauso weitgehend unbekannt …

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Man nannte sie »U-Boote«

geschrieben von Axel Holz

1. März 2016

Eine Ausstellung über Fluchtorte für Verfolgte
 
Etwa 7.000 jüdische Verfolgte sind allein in Berlin untergetaucht, um der Deportation durch die Nazis zu entgehen, 1.500 davon haben überlebt.
Die Ausstellung »Dem Leben hinterher – Fluchtorte jüdischer Verfolgter« dokumentiert, dass zahlreiche jüdische Menschen ihre Verfolgung nicht hingenommen haben, sondern sich den Repressalien der Nazis und der Deportation durch Flucht …

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Die Unbekannten im Fokus

geschrieben von Cora Mohr

1. März 2016

Eine Ausstellung über den Widerstand von Frauen – mit neuen Gesichtspunkten
 
Widerstand und Widerständigkeit von Frauen gegen das Naziregime am Beispiel von achtzehn Biographien zeigt die neue Ausstellung des in Frankfurt am Main ansässigen Studienkreises Deutscher Widerstand unter dem Titel »Nichts war vergeblich – Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus«.
Nicht bekannte Frauen wie Sophie Scholl oder …

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Feldjäger fällen Präsident

geschrieben von Ernst Antoni

1. März 2016

Prozess wegen Kunstaktion bei Bundeswehr-Beförderungsappell
 
Es handelte sich um einen »Beförderungsappell«. Knapp 450 Offiziersanwärter der Bundeswehr waren am 27. Juni vergangenen Jahres vor dem Schloss Nymphenburg in München angetreten, um ihren Aufstieg mit militärischem Zeremoniell und klingendem Spiel bestätigt zu bekommen. Öffentlichkeitswirksamkeit war durchaus beabsichtigt, davon zeugte schon die Wahl des historisch-pittoresken Rahmens für den Appell.
»Knapp …

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