Rechtsterror angeklagt
3. Juli 2021
Ende April wurde vor dem Oberlandesgericht München die Neofaschistin Susanne Gemeinhardt-Seitz wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat angeklagt. Bei ihrer Festnahme soll sie neben Benzin, Gaskartuschen und Zündschnur weiteres Equipment für einen Brandanschlag im Auto gehabt haben. Sie soll eine ganze Reihe Drohbriefe an bayerische Lokalpolitiker teilweise mit scharfen Patronen geschickt und Drohtelefonate geführt haben. Sie ist aktives Mitglied des »III. Wegs« und stand jahrelang in Kontakt mit den NSU-Gehilfen Ralf Wohlleben sowie André Eminger. Bei einer Wohnungsdurchsuchung soll sich auch Literatur über Sprengstoffgebrauch gefunden haben.