Was in der Ukraine passiert
18. März 2014
In den letzten Tagen wurden Hunderte Büros der Kommunistischen Partei der Ukraine von bewaffneten Faschisten gestürmt. Das heißt, die Ukraine hat in Sachen Rechtsruck in der Krise die reaktionäre Orban-Regierung in Ungarn binnen weniger Tage überholt. Mittlerweile setzt auch die EU ungeniert auf neofaschistische Kräfte, um die gefährlicher werdende »rote Gefahr« effektiv und präventiv zu bekämpfen; dies ist ein Testlauf der neuen aggressiven EU-Außenpolitik, denn die Außenminister Polens, Deutschlands Frankreichs haben ihr gemeinsames Vorgehen für das EU-Kapital abgestimmt. Die schwammige Erklärung der drei Außenminister Laurent Fabius, Radek Sikorski und Frank-Walter Steinmeier zur Lage in der Ukraine findet sich hier: http://bit.ly/1euNvox). In der Krise sind die EU und die USA brandgefährlich für den Weltfrieden, zumal die Vorherrschaft in Osteuropaherrschaft seit 100 Jahren erklärtes deutsches (Kriegs)-Ziel ist. Dafür ist jedes Mittel Recht, auch neofaschistische Bundesgenossen. So ist ein Mitglied der Swoboda-Partei neuer designierter Generalstaatsanwalt der Ukraine. Einige Rabbiner haben ihre Glaubensbrüder bereits offen zur Flucht aus Kiew aufgerufen. Die Friedensbewegung und alle Antifaschistinnen und Antifaschisten müssen jetzt handeln und der unverhohlenen Kriegshetze der deutschen Medien entgegentreten!