Auch mal eine gute Nachricht
12. August 2019
Am 27. Juni meldete die offizielle »Rathaus Umschau« der Landeshauptstadt München: »Der Journalist Robert Andreasch wird für seine herausragenden journalistischen Leistungen mit dem Publizistikpreis der Stadt München geehrt. Der 45-jährige Fachjournalist dokumentiert seit über 20 Jahren die Entwicklung der rechtsextremen Szene in München, in Bayern sowie in ihrer oftmals deutschlandweiten und internationalen Vernetzung.« Mit dem Preis werden »Persönlichkeiten, die in München oder der Region München leben, für eine herausragende pub-lizistische Gesamtleistung in Wort, Ton und/oder Bild, verbreitet in Zeitungen, Zeitschriften, Büchern, im Hörfunk und/oder Fernsehen« ausgezeichnet.
In der ausführlichen Begründung der Jury heißt es u. a.: »Er ist der wichtigste Rechercheur der von Marcus Buschmüller begründeten ‚Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle‘, kurz ‚A.I.D.A.‘. Seine Informationen und Recherchen sind lange Jahre vorwiegend in die Reportagen und Geschichten vieler Journalistinnen und Journalisten eingegangen, denen er – via A.I.D.A. oder auf Bitte um Unterstützung – zugearbeitet hat. Oftmals ist seine Mitarbeit nicht oder nur beiläufig erwähnt worden. Der rechtsextremen Szene und ihren Protagonisten dagegen ist Robert Andreasch durchaus bekannt – und bestgehasst. Kaum ein Journalist ist in den letzten 20 Jahren in München – und wo immer es nötig war – so oft vor Ort gewesen, wenn sich Rechtsextreme trafen, ob in der Öffentlichkeit oder auch in Situationen und an Orten, bei denen sie unter sich und unbemerkt bleiben wollten.«
Zu denen, für deren Arbeit die Veröffentlichungen von Robert Andreasch oft eine große Hilfe waren, gehört auch die Redaktion der »antifa«. Deshalb auch ein Glückwunsch von uns.