Kultur

Der Abgrund von nebenan

geschrieben von Andreas Meinzer

29. November 2018

Tobias Ginsburgs etwas anderer Reisebericht über die Reichsbürgerszene
Sie leben mitten unter uns, profitieren von allen Vorzügen eines rechtsstaatlichen und demokratischen Gemeinwesens. Aber sie lehnen nicht nur die bestehende, sondern jede Form der Demokratie und die damit verbundenen Werte ab. Sie bekämpfen nicht nur den Staat – nein, sie leugnen seine Existenz: Deutsche – die sogenannten …

... weiterlesen »

Der VVN-Verlag in Ostdeutschland

geschrieben von Michael Klein

29. November 2018

Ein kaum bekanntes Kapitel unserer Geschichte: 1947 bis 1953 erschienen Publikationen mit einem pluralen Widerstandsbegriff
Jede gesellschaftliche Organisation in der SBZ/DDR hatte ihren eigenen Verlag, so auch die VVN. Gegründet wurde der VVN-Verlag am 22. September 1947. Er übernahm die vierzehntägliche Mitgliederzeitschrift »Unser Appell«, sie wurde 1949 als Wochenzeitung »Die Tat« fortgeführt. Ferner sollte er Bücher …

... weiterlesen »

Einfallstor der Ideologie

geschrieben von Janka Kluge

29. November 2018

Wieder gelesen: LTI von Victor Klemperer
Victor Klemperer (1881 – 1960), Romanist aus Dresden, ist mit zwei Büchern bekannt geworden. In der Bundesrepublik wurde er 1995 durch seine Tagebücher bekannt. In der DDR dagegen durch das Buch »LTI«. Das Kürzel steht für Lingua Tertii Imperii , die Sprache des Dritten Reiches. Unmittelbar nach der Befreiung vom …

... weiterlesen »

Wie Kubitschek die Verlagswelt hereinlegte

geschrieben von Janka Kluge

29. November 2018

Kurz vor der Buchmesse hat der rechte Stratege Götz Kubitschek eine besondere Nachricht verbreiten lassen. Einem Journalisten der FAZ sagte er, dass er den Antaios Verlag an den Loci Verlag verkauft habe. Der habe alle Titel des rechten Verlags gekauft. Seine Frau, Ellen Kosietza, werde aber weiter als Lektorin für den neuen Verlag und die …

... weiterlesen »

Lager, Revolte, Flucht

geschrieben von Raimund Gaebelein

26. November 2018

Die Erinnerungen des Treblinka-Überlebenden Samuel Willenberg
Als 20-jähriger wird Samuel Willenberg 1943 ins Vernichtungslager Treblinka verschleppt. Auf eindrucksvolle Weise berichtet er in seinen erstmals 1986 in hebräischer Sprache erschienen Buch über den täglichen Lagerablauf dort. Er überlebt dank seiner sportlichen Verfassung, der Unterstützung durch Leidensgefährten und einer Reihe von glücklichen Zufällen. Er schreibt ohne Pathos, aber …

... weiterlesen »

Hintergründe der Mordserie

geschrieben von Axel Holz

26. November 2018

Aktualisierte Wanderausstellung richtet den Blick auf das Leben der Opfer
Zehn Menschen wurden von der neonazistischen Terrorzelle »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) in den Jahren 2000 bis 2007 umgebracht. Erst im November 2011 wurden die Verbrechen des NSU einer breiten Öffentlichkeit bekannt, obwohl Angehörige der Ermordeten bereits zu einem früheren Zeitpunkt von einer rechtsextremen Mordserie ausgingen. Die Verbrechen …

... weiterlesen »

Kuba rappen

geschrieben von Regina Girod

26. November 2018

Ein Fotobuch erinnert an die Konzertreise von Esther Bejarano
Die Sängerin Esther Bejarano und die Rapper der »Microphone Mafia« treten seit 2009 zusammen auf. Sie gehören drei Generationen und drei Religionen an und sind doch tief verbunden: durch ihre antifaschistische Haltung und die gemeinsame Musik. Die antifaschistische Szene der Bundesrepublik kennt sie dank unzähliger Konzerte. Esther …

... weiterlesen »

Givat Haviva

geschrieben von Reinhold Weismann-Kieser

26. November 2018

Versöhnung durch Bildung und Dialog in Israel
Das Projekt
1963 entstand aus dem Weiterbildungszentrum Givat Haviva der Kibbutzbewegung Haartzi das Jüdisch-Arabische Zentrum für den Frieden. Es sollte dem krassen Widerspruch zwischen dem inneren Prinzip der Gleichheit der Kibbuz-Gemeinschaft und der Ungleichheit zwischen Juden und Arabern begegnen. Leitgedanken waren dabei, durch gegenseitiges Kennenlernen zum Verständnis zu gelangen, aber …

... weiterlesen »