Rechtsterroristen

3. August 2019

Wegen Bildung einer rechtsterroristischen Gruppierung hat die Bundesanwaltschaft nunmehr Anklage gegen acht Männer der Gruppe »Revolution Chemnitz« erhoben, die seit Oktober 2018 in U-Haft sitzen. Sie sollen unter anderem geplant haben, am 3. Oktober 2018 in Berlin Anschläge zu verüben und diese wie Taten linker Gruppen aussehen zu lassen. Das Ganze sollte der Auftakt sein für eine Anschlagserie im ganzen Land, um die demokratische Ordnung zu beseitigen. Die Gruppe spielte, neben AfD, Pegida, rechten Hooligans und anderen Neonazis, eine wesentliche Rolle bei den Ausschreitungen im vergangenen Herbst in Chemnitz. Nach »Oldschool Society« und der »Gruppe Freital« ist »Revolution Chemnitz« nach Einschätzung der Bundesanwaltschaft die dritte vermutete rechtsterroristische Gruppierung seit Aufdeck-ung des NSU.