Website über Polizeigewalt
Seit 1976 dokumentiert die Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP Hintergründe zu durch die Polizei verursachten Todesfällen. Dabei werden Informationen zur Beteiligung von Sondereinheiten, der Zahl jeweils abgegebener Schüsse und der Situation, in der sich die Schussabgabe zutrug, gesammelt. Jetzt gibt es eine Website (polizeischuesse.cilip.de) hierzu. Die Suche lässt sich durch Angaben zu Ort, Zeit …
Monatsarchiv Mai, 2022
Unsere Meldungen
13. Mai 2022
Ringen um Entschädigung
13. Mai 2022
Vor 30 Jahren entstand der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e. V.
Eine zentrale Aufgabe der VVN war seit ihrer Gründung die soziale Betreuung der NS-Opfer. Vor allem ging es um »Wiedergutmachung« und »Entschädigung«, doch den Kern des Problems trafen die beiden Begriffe nicht. »Schäden« waren nicht mehr zu beheben, »wieder gut« wurde gar nichts. …
Gemeinsam Kraft tanken
13. Mai 2022
In Frankfurt (Main) wurde der 75. Jahrestag der VVN-BdA gefeiert
200 Gäste sind am 26. März 2022 ins Haus Gallus in Frankfurt am Main gekommen, um gemeinsam das 75-jährige Bestehen unseres Verbandes zu feiern. Ein geschichtsträchtiger Ort, erbaut für die Auschwitz-Prozesse in den 1960er-Jahren. Ein antifaschistischer Rahmen für unsere Feier. Aber Feiern in Zeiten des Krieges? …
Bei Bombenangriff getötet
13. Mai 2022
Stellungnahme zum Tod von Boris Romantschenko
Wir sind zutiefst erschüttert und betroffen vom Tod des NS-Überlebenden Boris Romantschenko, der laut der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora vergangenen Freitag (am 18. März 2022, die Redaktion) Opfer eines Bombenangriffs auf sein Wohnhaus im ukrainischen Charkiw wurde. Der ehemalige Buchenwald-Häftling war Vizepräsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos für …
Alle Gruppen vertreten
13. Mai 2022
Dokument gibt Einblick in Entstehungsgeschichte der bayerischen VVN
Für die VVN-Vorstandswahlen des Bezirks München im Februar 1948 wurden von allen damals zugelassenen demokratischen Parteien sowie aus dem Kreis der »rassisch Verfolgten«, von Frauen und Parteilosen vorab jeweils zwei Personen (bzw. eine Person) benannt, die dann in geheimer Wahl im Grunde nur noch bestätigt worden sind. Die …
Ehrenmal geschändet
13. Mai 2022
Berlin: Auswirkungen des Krieges an Gedenksteinen für sowjetische Soldat*innen
Das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park in Berlin ist großflächig beschmiert worden. »Fascists«, »Death to all russians«, »Stop War« und »Kill russians as people in Bucha« wurde auf die Gedenksteine geschrieben. Das Ehrenmal ist Gedenkstätte und Friedhof für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldat*innen der Roten Armee …
Warum dieser Krieg?
13. Mai 2022
»Fehler« monumentalen Ausmaßes: Zum Angriff Russlands auf die Ukraine
An Begründungen für seinen gegen die Ukraine gerichteten Krieg – Verzeihung, der »militärischen Spezial-operation« – mangelt es dem Kreml nicht. Auf der einen Seite wird das Erbe des antifaschistischen Kampfes aufgeboten. Die Ukraine sei ein Nazistaat, der unbedingt und im allgemeinen Interesse »entnazifiziert« und »demilitarisiert« werden müsse. Beim anderen …
Wo wir stehen
13. Mai 2022
Meinungsaustausch unter Antifaschist*innen zum Krieg in der Ukraine
antifa: Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine, der schon jetzt tausende Menschenleben forderte, beschäftigt uns jeden Tag. Was sollten Antifaschist*innen tun und fordern?
Regina Girod: Hier werden Grundwerte des Antifaschismus mit Füßen getreten, obwohl alle angeblich den Frieden verteidigen wollen. Ein Beispiel sind die blau-gelben Flaggen, die hier …
Ein Leben mit Widersprüchen
13. Mai 2022
Vor 38 Jahren starb Martin Niemöller
»Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.«
Mit diesem …
Beginn des rechten Terrors
13. Mai 2022
Vor 100 Jahren wurde der deutsche Außenminister Walther Rathenau ermordet
Walther Rathenau kannte die Gefahr und trug eine Pistole bei sich. Aber er hatte keine Chance. Auf dem Weg von seiner Villa in Berlin-Grunewald zu seinem Dienstsitz wurde sein Auto am 24. Juni 1922 aus einem vorbeifahrenden Fahrzeug mit einer Maschinenpistole beschossen. Ihn trafen acht Kugeln. …