Vorbild gesucht? Ernst Grube ist eines! VVN-BdA-Onlineveranstaltung am 9. Mai
Aus Anlass der 80. Wiederkehr des Tages der Befreiung vom Faschismus lud die Bundesvereinigung der VVN-BdA am 9. Mai zu einer Begegnung mit dem Antifaschisten und Holocaustüberlebenden Ernst Grube ein – dank des Onlineformats der Veranstaltung spielten Entfernungen keine Rolle. Zum übergreifenden Thema »Mit der Erinnerung in der Gegenwart leben« entstand ein Mut machendes Dokument eines Zeitzeugen. Einführung und Moderation wurden souverän und zugewandt durch Maxi Schneider realisiert. Sie ist Historikerin und Referentin für Geschichts- und Erinnerungspolitik unserer Bundesvereinigung.
Eindrucksvoll schildert der heute 92jährige Ernst Grube wortgewandt chronologisch wichtige Stationen seines politischen Lebens – begleitet von dokumentarischen Fotos. 1932 wird Ernst Grube als eins von drei Geschwistern geboren; die Mutter ist jüdisch, der Vater evangelisch. Die Verfolgung der Familie beginnt mit der Vertreibung aus der Wohnung, führt zur Unterbringung der drei Kinder im Jüdischen Kinderheim und endet mit der Deportation der Mutter mit den Kindern nach Theresienstadt noch im Februar 1945. Da ist Ernst gerade einmal zwölf Jahre alt. Aufstehen gegen Unrecht weiterlesen »
























