Monatsarchiv März, 2021

»Diese drei von vier!«

20. März 2021

Ben Salomo zu Judentum und seiner 1.700jährigen Geschichte hierzulande
antifa: Vielerorts sind 1.700 Jahre jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands derzeit Anlass für eine Reihe von Veranstaltungen. Wie ist Dein persönlicher Blick darauf?
Ben Salomo: Der Nachname meiner Familie, Kalmanovich, verweist auf die Kalonymiden, eine alte jüdische Familiendynastie, die schon vor 1.000 Jahren bei Worms, …

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Hoppla, wir leben!

geschrieben von Tanja Berger

20. März 2021

Das Politische Theater des Erwin Piscator
Vor 55 Jahren, am 30. März 1966, starb Erwin Pis-cator, der mit seinen letzten Inszenierungen an der Freien Volksbühne in Westberlin eine Auseinandersetzung mit den Naziverbrechen einforderte. Schon in den 20er Jahren prägte er als experimentierfreudiger Avantgardist die Theaterlandschaft und wurde als Vorläufer des epischen Theaters, als Verfasser der Schrift …

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Das Unsagbare schreiben

geschrieben von Axel Holz

20. März 2021


Zeitzeugenbericht vom Völkermord an den Armeniern 1915/16
Erstmals in deutscher Sprache ist 2020 der Zeitzeugenbericht der Armenierin Arshaluys Mardigian über den Völkermord an den Armeniern in der Türkei erschienen. Er trägt den Titel »… meine Seele sterben lassen, damit mein Körper weiterleben kann«.
Die Vierzehnjährige hatte ein ausgezeichnetes Zeugnis der Mesropyan-Schule erhalten und wollte zum amerikanischen College in …

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Was wirklich war

geschrieben von Michael Henkes

17. März 2021

Wissenschaftliche Analyse des kommunistischen Widerstands neu erschienen
 »Für mich ist es die umfassendste, die beeindruckendste, aber auch die bewegendste Darstellung des deutschen kommunistischen Widerstandes, die ich je gelesen haben.«           Peter Gingold
Das vorliegende Buch des britischen Historikers Allan Merson erschien ursprünglich in London 1985, ein Jahr später dann auch in den USA. Es mag auf …

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»Ich muss Zeugin sein«

geschrieben von Christian Carlsen

17. März 2021

Eine Rigaer Jüdin über deutschen Massenmord und ihr Überleben im Untergrund
Der Bericht setzt mit dem Schicksalstag des lettischen Judentums ein: Frida Michelson hat ihre Mutter in Riga zu Besuch, als Deutschland am 22. Juni 1941 die Sowjetunion überfällt. Michelson weicht nach Osten aus, doch wird sie vom deutschen Vormarsch überrannt. Sie wird Zeugin von Chaos, …

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Ein Heldinnenepos

geschrieben von Janka Kluge

17. März 2021

Das Leben der Résistance-Kämpferin Anne Beaumanoir beeindruckend erzählt
 Seit Wochen steht ein Buch auf den Bestsellerlisten, das auf den ersten Blick überrascht. Die Autorin Anne Weber nennt ihr Buch ein »Heldinnenepos«. Damit setzt sie es in eine Tradition von Erzählungen, in denen über ein besonderes, herausragendes Leben erzählt wird. Besonders ist das Leben von Anne Beaumanoir …

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AfD im Niedergang?

15. März 2021

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Gestern wurde in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gewählt. Die Ergebnisse bestätigen, was in der aktuellen antifa prognostiziert wird: Die #noafd befindet sich in einer Phase der Defensive, die Wählerstimmen sinken – leider nicht genug, um in Jubelstimmung zu geraten.

Die Phase, in der die Rechtsaußenpartei AfD durch erfolgreiche Themensetzung unbeschwert der Einzug in Parlamente gelang, …

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Jahrelange Kämpfe

geschrieben von Nils Weigt

14. März 2021

Ein neues Buch erinnert an die von den Nazis verfolgten sexuellen Minderheiten
»Ein aufrichtiges und umfassendes Erinnern an die homosexuellen Frauen und Männer, die damals litten und starben, fehlt noch immer und ist dringend nötig – sowohl im Deutschen Bundestag am Holocaust-Gedenktag als auch in der Gedenkstätte Auschwitz.« Dieses Geleitwort gibt die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano dem kürzlich …

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Narrenschiff noch auf Kurs

geschrieben von Ernst Antoni

14. März 2021

Der Künstler Guido Zingerl führt uns in die Gegenwart
 Guido Zingerl hatte 2019 an einem Bilderzyklus gearbeitet, der schließlich unter dem Titel »Das Narrenschiff« 40 Bilder umfasste: »Gemalte und gezeichnete Parabeln auf die Unbelehrbarkeit des Menschen«, wie der Historiker und Publizist Werner Dreher befand.

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Überleben in Auschwitz

geschrieben von Erika Schwarz

14. März 2021

Notwendige Erinnerungen nach mehr als 60 Jahren
Neben einer Vielzahl von öffentlichen Veranstaltungen war das Gedenken an den Holocaust 2020, im 75. Jahr der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, zugleich von neuen Publikationen über das zum Synonym für den Massenmord an den europäischen Juden gewordene Konzentrationslager geprägt. Das sind sowohl Betrachtungen von Historikern als auch in Worte gegossene …

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