Kultur

Jahrzehnte vergessen

geschrieben von Bernd Kant

28. Januar 2020

Neue Dokumentation erinnert an Schweizer KZ-Häftlinge
Ob es an der überschaubaren Zahl liegt oder doch an der fehlenden gesellschaftlichen Aufmerksamkeit, wollen die Autoren einer neuen Studie nicht bewerten. Entscheidend ist aber, dass die ehemaligen Schweizer Bürger, die in verschiedenen deutschen Konzentrationslagern eingekerkert waren, im eigenen Land weitestgehend vergessen wurden. Dies ist dankenswerter Weise durch eine umfangreiche …

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Der Vater war ein Nazitäter

geschrieben von Axel Holz

28. Januar 2020

Die Geschichte einer schwierigen Befreiung
Bewundernd schaut ein zwölfjähriger blonder Junge zu seinem Vater auf dem Foto auf, der ihn wiederum von der Seite stolz und fordernd anblickt. Es ist das Umschlagsbild auf Jens-Jürgen Ventzkis Buch »Seine Schatten, meine Bilder. Eine Spurensuche«, das der österreichische Studienverlag mit Unterstützung des Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und der …

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Neue braune Schollen

geschrieben von Janka Kluge

25. Januar 2020

Wie der Blut- und Boden-Mythos weiter lebt
Die beiden antifaschistischen Journalisten Andrea Röpke und Andreas Speit haben eine neue Recherche vorgelegt. Der Untertitel des Buches »Völkische Landnahme« zeigt die Stoßrichtung der Untersuchung. Immer öfter fallen Menschen, die in ländliche Gegenden gezogen sind, mit rechten Einstellungen auf. Diese Siedlungsbewegung hat mehrere Ursachen. Zum einen sind in vielen …

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Zensorin in der »Telefónica«

geschrieben von Eva Fischer

25. Januar 2020

Ilsa Barea-Kulcsars Roman ist erstmals auf Deutsch erschienen
Im November 1936 ist die militärische Lage der Spanischen Republik äußerst ernst. Jeden Tag droht die Einnahme von Madrid, da die franquistischen Putschisten unter General Franco mit Unterstützung der deutschen und italienischen Faschisten bereits am Stadtrand von Madrid stehen. Die solidarische, antifaschistische Bewegung mobilisiert seit Wochen weltweit zu …

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Schlichte »Propaganda«

geschrieben von Reinhold Weismann-Kieser

25. Januar 2020

Ein Roman von der Kunst und den Schrecken des Krieges
Steffen Kopetzky ist ein vielseitig begabter und prämierter deutscher Literat. Er ist akademisch gebildet und dennoch bodenständig. In seiner Heimatstadt Pfaffenhofen an der Ilm lebt er mit seiner Familie und ist kommunalpolitisch für die SPD tätig. Nun hat er es unternommen, einen großen Roman über die …

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Gesprächsaufklärung NSU

22. Januar 2020

Die Ergebnisse des Untersuchungsausschusses im Podcast-Format
antifa: Ihr habt drei Jahre lang als außerparlamentarische Beobachter die Sitzungen des NSU-Untersuchungsausschuss besucht und regelmäßig Zusammenfassungen als Radio-Sendungen im Internet veröffentlicht. Wie kam es dazu?
GSA: Seit der NSU im November 2011 bekannt wurde, haben wir die Berichterstattung darüber verfolgt. Die Verstrickungen von Nazis und Behörden haben uns entsetzt, wenn …

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Kein Ende. Nirgends

geschrieben von Heinrich Fink

22. Januar 2020

Dokumente und Gedanken aus der Wendezeit von Christa Wolf
In der DDR-Wende von 1989 war die Schriftstellerin Christa Wolf eine unentbehrliche, wichtige Stimme. Sie hat sich unermüdlich eingemischt und eingesetzt für eine sachliche Klärung der aktuellen Konflikte. Sie hoffte, auf einen demokratisch veränderbaren Sozialismus, was in ihren Interviews und Berichten nun wieder nachzulesen ist. Die Leser …

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Ein Einzelner sagt »Nein«

22. Januar 2020

Terrence Malicks Film über Franz Jägerstätter
Franz Jägerstätter war ein stiller Held des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Das ist heute allgemein anerkannt, auch von der katholischen Kirche, der er angehörte. Weil er wegen Verweigerung des Kriegsdienstes hingerichtet wurde, gilt er seit 2007 als Märtyrer und wurde im selben Jahr von Papst Benedikt XVI. selig gesprochen. Doch …

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