Grundrechte-Report zur Geheimdienst- und Behördenwillkür
»Wo bleibt das Positive?« – fragt Erich Kästner, dessen Kinderbuch »Das doppelte Lottchen« bekannter ist als die Tatsache, dass die Faschisten am 9. Mai 1933 auf dem Platz vor der heutigen Humboldt-Universität auch seine Bücher als »volksfeindlich« und »entartet« auf den Scheiterhaufen warfen. »Wo bleibt das Positive?« – eine Frage, die …
Monatsarchiv September, 2013
Vorsicht: Verfassungsfeind!
11. September 2013
Die Identitären
11. September 2013
Wie eine neue Gruppe rechte Ideen scheinbar unpolitisch verpackt
Rechte Strategen sind ständig auf der Suche nach neuen Verpackungen für ihre immer gleiche Hetze. Eine solche neue Gruppe sind die »Identitären«, die seit einigen Monaten im Internet für Furore sorgen. Gemeinsames Zeichen der Gruppen ist der Buchstabe Lambda aus dem griechischen Alphabet. Mit diesem Buchstaben nutzen …
Würde und Widerstand
11. September 2013
Der jüdische Beitrag zum Sieg über den Faschismus – Von Kamil Majchrzak
Die Geschichte des jüdischen Widerstands ist auf der Landkarte der europäischen Historiographie immer noch inselhaft und weitgehend unerforscht. Dies führt dazu, dass selbst Antifaschisten nicht verstehen, dass angesichts des systematischen Völkermords an den Juden der bewaffnete jüdische Widerstand unter komplizierten Bedingungen stattfand und besondere …
Der Aufstand von Sobibor
11. September 2013
»Wir müssen erinnern, damit wir nie vergessen!«
Am 14.Oktober 1943, kurz vor Ausbruch des Aufstandes und der Massenflucht aus dem deutschen Vernichtungslager Sobibor, riefen die Anführer des Aufstandes Leon Feldhendler (Rabinersohn aus Żółkiewka) und der sowjetische Kriegsgefangene Sascha Petscherski, alle KZ-Häftlinge auf, dass sie, falls sie überleben, der Welt die Wahrheit über Sobibor verkünden. In Sobibor …
Frühe Rehabilitierung
11. September 2013
Zum Artikel »Offene Wunden der Stalinära«
Ich möchte an zwei Jahrestage erinnern: Den 70. Jahrestag der Gründung des NKFD und 70. Todestag von Julius Fucik. Wäre schön, wenn darauf eingegangen würde.
Zum Artikel »Offene Wunden«. Es sollte auch gesagt werden, dass noch während der Sowjetzeit viele Rehabilitierungen erfolgten. Und ohne die Sowjetunion hätte es eben keinen deutschen …
Bedrückende Erinnerungen
11. September 2013
Zum Artikel »Offene Wunden der Stalinära«
Ich habe beide Ausstellungen gesehen, angeregt durch den Artikel in der antifa. Die Ausstellung in der Stauffenbergstr. »Ich kam als Gast in euer Land gereist« hat mich am meisten beeindruckt, aber auch sehr traurig gemacht. Auch, weil ich die Familie Koenen persönlich kannte. Ich glaube, es war die Familie von …
Spanienkämpfer in Mauthausen
11. September 2013
Zum 100sten Geburtstag von Willi Rentmeister (1913–1997)
Willi Rentmeister kam am 24. November 1913 im katholischen Sterkrade im Ruhrgebiet, heute ein Ortsteil von Oberhausen, zur Welt. Er war der Jüngste der sechs Rentmeister-Kinder. Seine Familie gehörte zu den ärmsten des Ortes.
Als 1916 sein Vater Franz zum Kriegsdienst eingezogen wurde, stand seine Mutter Katharina allein mit den …
Das Massaker von Kalavrita
11. September 2013
Nach 70 Jahren sind die Verbrechen weiter ungesühnt
Die Verbrechen der SS im französischen Oradour und im tschechischen Lidice sind weitgehend bekannt, die Massenmorde der Wehrmacht auf dem Balkan sind dagegen kaum bis gar nicht im kollektiven Gedächtnis der Tätergesellschaften verankert.
Im Sommer 1943 wurde in der nördlichen Peloponnes eine sich verstärkende PartisanInnentätigkeit registriert, die deutschen Okkupanten …
Vor Ort in Griechenland
11. September 2013
Ein politischer Reisebericht über Faschismus gestern und heute
Vom 8. bis zum 13. Juni besuchte eine Gruppe des Darmstädter DGB-Stadtverbandes Griechenland. Ziel war Livadia, eine Stadt in der mittelgriechischen Region Böotien. Das dortige Arbeiterzentrum, der regionale Zusammenschluss verschiedener Gewerkschaftsorganisationen, hat sein Aktionsfeld um einen sozialen Supermarkt erweitert, in dem Lebensmittel und gebrauchte Kleidung an bedürftige Familien …
Der andere 11. September
11. September 2013
Chilenische Emigranten blicken zurück auf 40 Jahre Geschichte
Cesar: Wir kommen aus drei verschiedenen Parteien. Wir haben verschiedene Berufe und stammen aus verschiedenen Regionen Chiles. Was wir gemeinsam haben, ist Begeisterung für Salvador Allende und unsere Arbeit in der Unidad Popular.
Eduardo: Die Tage hatten damals mehr als 24 Stunden. Ich habe 8 Stunden am Tag gearbeitet, …