Frieden und Antifaschismus

geschrieben von Martha Metzger und Franz Egeter

31. März 2020

Im November 2019 legten 100 Delegierte aus Gruppen und Landesverbänden der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen e.V. (DFG-VK) auf ihrem 22. Bundeskongress unter dem Motto »Netzplan für eine Welt ohne Militär« Schwerpunkte ihrer zukünftigen Arbeit fest.

Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die DFG-VK nicht mit Rassist*innen und Nazis zusammenarbeitet. Seit einigen Jahren gibt es jedoch immer wieder Versuche aus dem völkischen rechten Spektrum, auch in der Friedensbewegung Fuß zu fassen. Deshalb wurde beim DFG-VK-Bundeskongress mit einem entsprechenden Beschluss zu dieser Problematik klar Position bezogen:

»Die Zusammenarbeit in Bündnissen mit der AfD und anderen rechtsradikalen und rechtsoffenen Menschen, Gruppen und Organisationen lehnt die DFG-VK ab. In Bündnissen wirkt die DFG-VK darauf hin, dass die Teilnahme von rechtsextremen Menschen, Gruppen und Organisationen nicht möglich ist.

Die DFG-VK stellt sich entschieden gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie und die Diskriminierung aufgrund der Herkunft. Wir lehnen jede Form der Gewalt gegen Menschen ab. Wir kooperieren nicht mit völkischen, rassistischen und faschistischen Parteien. Zudem trägt die DFG-VK keine Bündnisse/Veranstaltungen mit, die von einer AfD-Gliederung oder einer als AfD-Funktionär*in bekannten Person mitveranstaltet wird.«

Im Rahmen der Wahl von Vertreter*innen der DFG-VK in befreundeten nationalen und internationalen Organisationen der Friedensbewegung wurden Martha Metzger und Franz Egeter als Kontaktpersonen zur Bundesorganisation der VVN-BdA gewählt. Beide sind sowohl Mitglieder der DFG-VK als auch in der VVN-Kreisvereinigung Augsburg bzw. im bayerischen Landesvorstand der VVN-BdA aktiv