Kultur

Internationale Gedenkorte

geschrieben von Ulrich Schneider

3. Juli 2021

Auch in Templin ist einer von 100 Gedenkorten der FIR
Zum 70-jährigen Bestehen der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten liegt eine über 100seitige Dokumentation zu FIR-Gedenkorten vor. Gemeint sind damit Gedenkstätten und Gedenksteine, auf denen das Organisationslogo der FIR zu sehen ist. Solche Gedenkorte befinden sich auf dem früheren Gebiet der DDR, …

... weiterlesen »

Wasserwege des Widerstands

3. Juli 2021

Eine Reise entlang dem Rhein
In ihrer Publikation »Gefahrgut – Transporte auf dem Rhein 1933 …« tragen Brigitte und Gerhard Brändle Informationen über Menschen im Widerstand gegen den NS-Faschismus zusammen. Die Dokumentation in der Form einer Reise auf dem Rhein ist der Versuch, eine Lücke in der Erforschung des Widerstands zu schließen. Zu verschiedenen Beteiligten werden …

... weiterlesen »

Widerständige Patientin

geschrieben von Peps Gutsche

3. Juli 2021

Ein neues Buch zeichnet die Lebensgeschichte von Rosa Schillings nach
Zwischen 1939 und 1945 wurden mehr als 300.000 Menschen mit psychischen, körperlichen und seelischen Behinderungen getötet. In dem hier vorliegenden Buch wird die systematische Vernichtung dieser Menschen anhand der Lebensgeschichte von Rosa Schillings, der Großmutter der Autorin, nachgezeichnet.
Rosa Schillings wurde am 2. Mai 1941 in der …

... weiterlesen »

Gefährliches Gedankengut

geschrieben von Leonore Leonberger

3. Juli 2021

Ein Frauen-Lyrikband scheut die Kommentierung
Mehr als 500 Gedichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart, dazu verschiedene Perspektiven: Kanon, Literaturgeschichte, Emanzipation, weibliche Stimmen – das Ganze mit Querverweisen. Ein sehr interessanter Frauen-Lyrikband von Reclam. Aber von Seite 473 bis 488 sind Gedichte mit nationalsozialistischem Gedankengut abgedruckt (Ingeborg Teuffenbach, Agnes Miegel, Ina Seidel und andere). Diese Gedichte sind …

... weiterlesen »

Briefmarkenserie: Niemals vergessen

geschrieben von Gerald Netzl

3. Juli 2021

Es gab eine Zeit, da gab die österreichische Post Sondermarken mit politischem, ja mit antifaschistischem Inhalt heraus. Im September 1946 wurde im Künstlerhaus in Wien die antifaschistische Ausstellung »Niemals vergessen!« eröffnet. Zu dieser Ausstellung erschienen vor 75 Jahren auch Briefmarken.
Die Sondermarkenserie umfasste acht Motive mit unterschiedlichen Werten von fünf Groschen bis zu zwei Schilling. Ein …

... weiterlesen »

Ein sensibler Fascho

geschrieben von Hannah Geiger

3. Juli 2021

»Je suis Karl« von Regisseur Christian Schwochow will vor rechter Gefahr warnen
»Bin ich ein Faschist?«, fragt der charmante Karl (Jannis Niewöhner) und wirft Maxi (Luna Wendler, bekannt als Sophie Scholl in der Instagram-Serie »Ich bin Sophie Scholl«) einen rührseligen Blick zu. »Rechts, links, das sind Begriffe, die gibt es für mich nicht mehr«, erklärt er …

... weiterlesen »

Ausgegrenzt und verfolgt

3. Juli 2021

Ralf Bogen vom Geschichtsprojekt der-liebe-wegen.org im antifa-Interview
antifa: Du bist seit Jahren am Projekt der-liebe–wegen.org beteiligt. Was ist die Idee dahinter?
Ralf: Lange Zeit galt: Es gibt nur Mann und Frau, zwei Geschlechter, und alle Menschen sind heterosexuell. Menschen, die nicht in diese Norm passen, galten als krank und pervers. Insbesondere in der NS-Zeit wurden sie unterdrückt …

... weiterlesen »

Erinnerungsarbeit

geschrieben von Harry Friebel

3. Juli 2021

Mit Lektüre: Fragen an die Vergangenheit und an uns selbst
Die Autor_innen des Buchs »Fatale Männlichkeiten – kollusive Weiblichkeiten« erschlossen sich als sozialwissenschaftlich und psychotherapeutisch beruflich Tätige in jahrelanger Gruppenarbeit die »Früh«geschichte des politischen Agitators und späteren NS-Diktators Adolf Hitler. Auf der Basis historischer Dokumente erarbeitete sich die Arbeitsgruppe den »frühen« Hitler von 1919 bis 1933. …

... weiterlesen »