Archiv

Lager, Revolte, Flucht

geschrieben von Raimund Gaebelein

26. November 2018

Die Erinnerungen des Treblinka-Überlebenden Samuel Willenberg
Als 20-jähriger wird Samuel Willenberg 1943 ins Vernichtungslager Treblinka verschleppt. Auf eindrucksvolle Weise berichtet er in seinen erstmals 1986 in hebräischer Sprache erschienen Buch über den täglichen Lagerablauf dort. Er überlebt dank seiner sportlichen Verfassung, der Unterstützung durch Leidensgefährten und einer Reihe von glücklichen Zufällen. Er schreibt ohne Pathos, aber …

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Hintergründe der Mordserie

geschrieben von Axel Holz

26. November 2018

Aktualisierte Wanderausstellung richtet den Blick auf das Leben der Opfer
Zehn Menschen wurden von der neonazistischen Terrorzelle »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) in den Jahren 2000 bis 2007 umgebracht. Erst im November 2011 wurden die Verbrechen des NSU einer breiten Öffentlichkeit bekannt, obwohl Angehörige der Ermordeten bereits zu einem früheren Zeitpunkt von einer rechtsextremen Mordserie ausgingen. Die Verbrechen …

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Kuba rappen

geschrieben von Regina Girod

26. November 2018

Ein Fotobuch erinnert an die Konzertreise von Esther Bejarano
Die Sängerin Esther Bejarano und die Rapper der »Microphone Mafia« treten seit 2009 zusammen auf. Sie gehören drei Generationen und drei Religionen an und sind doch tief verbunden: durch ihre antifaschistische Haltung und die gemeinsame Musik. Die antifaschistische Szene der Bundesrepublik kennt sie dank unzähliger Konzerte. Esther …

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Givat Haviva

geschrieben von Reinhold Weismann-Kieser

26. November 2018

Versöhnung durch Bildung und Dialog in Israel
Das Projekt
1963 entstand aus dem Weiterbildungszentrum Givat Haviva der Kibbutzbewegung Haartzi das Jüdisch-Arabische Zentrum für den Frieden. Es sollte dem krassen Widerspruch zwischen dem inneren Prinzip der Gleichheit der Kibbuz-Gemeinschaft und der Ungleichheit zwischen Juden und Arabern begegnen. Leitgedanken waren dabei, durch gegenseitiges Kennenlernen zum Verständnis zu gelangen, aber …

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Nicht nur in Sachsen

geschrieben von P.C. Walther

24. Oktober 2018

Verbindungen nach ganz rechts von Politik und Behörden
Geradezu symbolhaft und charakteristisch für Affinitäten und Verbindungen zwischen rechtsextremen Gruppierungen und Teilen der Sicherheitsapparate (Polizei und Verfassungsschutz) ist das Auftreten des LKA-Mitarbeiters in Dresden, der nicht nur bei Pegida mitmarschierte, sondern auch das polizeiliche Vorgehen gegen die ZDF-Journalisten auslöste.
Ebenso symptomatisch für die Einstellung und Haltung betroffener und …

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Anstelle eines Editorials:

24. Oktober 2018

Mit Empörung mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass unsere Redakteurin Janka Kluge am 29. August am Rande einer antifaschistischen Demonstration in Stuttgart von einem Polizisten misshandelt wurde (siehe Bild). Die Demonstration junger Antifaschistinnen und Antifaschisten hatte sich nach einer Protestkundgebung gegen die Pogrome in Chemnitz, auf der Janka Kluge eine der Rednerinnen gewesen war, spontan …

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Aufgestanden

geschrieben von Regina Girod

24. Oktober 2018

Vom Wachsen der Demokratiebewegung
Vor dreieinhalb Jahren habe ich das Phänomen zum ersten Mal erlebt: Bärgida, die Berliner Variante von PEGIDA hatte zu ihrer ersten Montagsdemo in Berlin aufgerufen und Tausende kamen. Nicht zu den Rassisten und Hetzern, die waren nur ein paar Hundert. Mehrere Tausend, überwiegend junge Frauen und Männer, manche auch mit Kindern, waren …

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Unser Titelbild

24. Oktober 2018

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So grässlich Heßlich

geschrieben von Markus Tervooren

21. Oktober 2018

Wie Berlin zu einem Heß-Gedenkmarsch kam
Am 20. August 2018 schrieb ich im Berliner VVN-BdA–Rundbrief: »Nein liebe Freund*innen, ich werde jetzt nicht meine ganze Wut über den rot, rot, grünen Berliner Senat und den Neonaziaufmarsch vom Wochenende rauslassen (gemeint ist der Rudolf-Heßmarsch am 18. August 2018 in Berlin), bin ja Realist*in. Neonazis sind ja lediglich Arschlöcher, …

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»Gesucht«-Plakate: Fehlanzeige

geschrieben von Name und Anschrift des Autors sind der Redaktion bekannt

21. Oktober 2018

»XX, du Jude« und »Das KZ wartet auf dich«, das waren die letzten dieser Inschriften an unserem Wohnhaus. Die Hausgemeinschaft machte das weg. Mails wie: »Kommt Zeit kommt Rat kommt Attentat« löschte ich still für mich. Als die Polizei kam, um meinen Sohn und mich daran zu hindern, den Galgen auf der Kirchhofmauer gegenüber wegzumachen …

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