Schaffung kriegsbereiter »Volksgemeinschaft«: Der Weg zur Macht (Teil 5 u. Ende)
Nach Notverordnungen und Selbstentmachtung des Parlaments in der Weimarer Republik ging es im nächsten Schritt darum, die ideologische und politische Gleichschaltung der Gesellschaft durchzusetzen. Die Schaffung einer kriegsbereiten »Volksgemeinschaft« setzte voraus, dass die ideologischen Vorgaben auch von der Bevölkerung angenommen wurden. Eine zentrale Rolle spielte dabei das Reichspropagandaministerium unter Goebbels. Hier wurden nicht nur öffentliche Inszenierungen gesteuert, sondern auch die mediale Darstellung durch Pressebriefings vereinheitlicht. Nach dem Verbot der Arbeiterpresse wurden Zeitungen und Rundfunk seit dem 1. Juli 1933 auf täglichen Reichspressekonferenzen detaillierte Anweisungen für die Berichterstattung gegeben. Die Gleichschaltung weiterlesen »